Die beiden Symbolfiguren des Zabergäu-Laufs könnten gegensätzlicher nicht sein: Der lustige Frosch begegnet dem aus den Urzeiten der Erdgeschichte stammenden Dino. Mit ihrem Spitznamen „Frösche“ können die Pfaffenhofener ganz gut leben, wird der flinke Hüpfer in der Mythologie doch als Sinnbild der Regeneration und der Erdgebundenheit des Menschen gewertet. Tatsächlich gehört der Frosch zu den ältesten Symboltieren, in China gilt er zum Beispiel auch als Glücksbringer. Kein Wunder also, dass er nun schon seit 20 Jahren den Zabergäu-Lauf begleitet und zum Erkennungszeichen unseres Events geworden ist.
Noch viel älter ist Pfaffenhofens Verbindung zum Dino. Vor 220 Millionen Jahren (Trias-Zeit) lebten in unserer Region Dinosauriere. Die Fossilienfunde im Weißen Steinbruch (Sellosaurus) bei Pfaffenhofen sind die ältesten in ganz Europa. So erhielt die Dinosaurier Challenge, die 2012 neu ins Programm des Zabergäu-Laufs aufgenommen wurde, ihren Namen. Die imposanten Kennzahlen: 18,3 Kilometer und 380 Höhenmeter.
Eine 27-Prozent-Steigung (!) führt hinauf zum Weißen Steinbruch im Stromberg und vorbei an den dort eingerichteten Schautafeln des Dino-Lehrpfads, für dessen Einweihung die Gemeinde Pfaffenhofen obiges TRIAS-Logo entwerfen ließ. Trails, Wald- und Wiesenwege, eingebettet in eine herrliche Landschaft, machen die Königsstrecke des Zabergäu-Laufs im Naturpark Stromberg-Heuchelberg zu einem tollen Erlebnis. Wir laden alle ambitionierten Sportlerinnen und Sportler herzlich ein.
2024 siegte Tobias Feyrer (FuF-Laufteam) in der hervorragenden Zeit von 1:08:26 Stunden. Auch Heidi Kleiser wiederholte ihre Erfolg des Vorjahres und verbesserte sich mit einer starken Leistung auf 1:23:15.